WOLFGANG BÄCHLER
1925 in Augsburg geboren
1945-1948: Studium der Germanistik, Romanistik, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Universität München
1947: Jüngstes Mitglied der Gruppe 47
Er galt als einer der Wortführer der Nachkriegsgeneration, bis er nur noch Gast der deutschen Literaturszene wurde, weil er lange in Frankreich lebte.
1950 erscheint sein erster Gedichtband; Die Zisterne. Es folgen 15 weitere Bände, teilweise auch in Prosa.
1967 kehrt Bächler nach München zurück, wo er wieder als Journalist arbeitet.
Kleine Filmrollen bei Volker Schlöndorff und Werner Herzog. Er wurde von seinen Dichter-Kollegen Gottfried Benn und Karl Krolow hoch geschätzt. Ein depressives Leiden führte zu großen Schaffenspausen, war allerdings auch eine Inspiration für seine "Traumprotokolle". Wolfgang Bächler war Mitglied des deutschen PEN-Zentrums und des Schriftstellerverbandes.
1975: Tukanpreis der Stadt München
1979: Schwabinger Kunstpreis für Literatur
1984: Ehrengabe des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie
2007 in München gestorben